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Projektbeschreibung

Modul HYDROLOGIE

Hydrologische Extremereignisse sind weltweit von hoher wissenschaftlicher und sozialer Relevanz. ClimEx konzentriert sich auf einen neuen Ansatz um das Auftreten sowie das Verhalten solcher Extremereignisse in Bayern und Québec durch Verwendung des in Modul A: KLIMA erzeugten ‘large ensembles’ zu analysieren. Dadurch wird ein neuer probabilistischer Ansatz, sowie ein besseres Prozessverständnis der Extremereignisse mit hohen Wiederkehrzeiten (100+ Jahre) ermöglicht.
Zwei physikalisch basierte Modelle werden für die Umwandlung der Klimadaten und räumlichen Eingangsdaten, wie Landnutzung und Bodeninformationen, in eine hydrologische Antwort verwendet:

In Bayern existieren bereits für alle Teilregionen hydrologische Modelle, jedoch wird für ClimEx die gesamte bayerische Domäne in einem einzigen Modellsetup in 3-stündiger und 500 Meter Auflösung zusammengefasst. In Kombination mit den Klimadaten (sowohl Modelldaten als auch Referenzdatensatz) ergibt sich ein einmaliges Studiendesign, das neue Analysen zur Hochwasservorhersage ermöglicht. Das beinhaltet die Entwicklung eines Werkzeugs zur ‘Virtuellen Perfekten Vorhersage’ (VPP), um hydroklimatische Vorbedingungen (intensiver/lang anhaltender Niederschlag, gesättigter Boden etc.) zu beurteilen, die zu Hochwassern führen.

Hydrological Bavaria (including all upstream catchments outside political Bavaria)

Das physikalisch basierte hydrologische Modell WaSiM arbeitet flächenverteilt ,d.h. es arbeitet pixelweise und benötigt deshalb auch flächenverteilte Eingangsdaten.

Schematic visualization of different input layers and exemplary output interflow (lateral water flow in the unsaturated zone to a stream or the surface, but not groundwater)